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Pfarrer Hans-Ulrich Thoma vereint Kunst und Theologie

Nach dem Schulabschluss besuchte er die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg, die 1953 von Otto Kokoschka als "Schule des Sehens" gegründet worden war. Doch schon beim anschließenden Studium fährt der heute 64-Jährige zweigleisig: Er studiert Theologie und ist gleichzeitig an der Akademie der Bildenden Künste in München eingeschrieben.

Kunst-Gottesdienst mit Pfr. Hans-Ulrich Thoma

Im Zentrum dieses Kunstgottesdienstes stand eine Arbeit von Hans-Ulrich Thoma, ein Diptychon in eher dunklen Blautönen, das seine Sprache dem offenbarte, der bereit war, länger auf dem Bild zu verweilen. Schwach konturiert erkennbar wurden Kreuze, teilweise zum Gitter verschmolzen, rotorange eher leuchtende runde Scheiben und dann auch ein etwas dunkler abgesetzter Kreisausschnitt, der als übergreifende Form im linken unteren Bereich die beiden Teile des Diptychons  diese erkennbar zu einem Werk verbindet.

Ein schräg hängendes großes Kreuz im linken Teilbild gab den Impuls, Karfreitag zu assoziieren. Gebraucht, inzwischen leer zur Seite gestellt –  vom realen Folterbalken zum  Symbol verwandelt. Ein Dokument einer abgeschlossenen Geschichte: Tod, Ende, aus.

Der große dunkelblaue Kreis, von dem Rand des Bildes abgeschnitten:  „der blaue Planet“. Da waren sich die Gottesdienstbesucher, die sich rege im Gespräch mit Gedanken und formulierten Bildwahrnehmungen beteiligten, einig. Düster, keine frohmachender Zustand. Davor eine düstere Sonnen- oder Vollmondscheibe – etwas Bedrückendes.

Daneben die Diptychonteile verbindend: Die Kreuze, die zum Gitter verschmelzen. Karsamstag. Gefängnis, lichtlose Dunkelheit. Nur darüber ein tiefes blaues Hintergrund-Leuchten aus  unendlichen unbekannten Weiten …

Was links unten die dunkle Scheibe eines Mondes im Erdschatten – auch Blutmond genannt – sein könnte, kommt rechts oben wieder in´s Bild. Nur heller, freundlicher – keine Mittagssonne, aber ein Sonnenaufgang? – Ostern?!

Als zweites Objekt präsentierte Hans-Ulrich Thoma. eine Stoffapplikation in kräftigen Farben.  Variiertes Violett als Hintergrund, davor mit rot-dominiertem Streifenmuster gefüllte diagonal überlagerte Quadrate mit einigen licht-hellen Streifen unten  und blauen oben. Strenge Ordnung wird überlagert mit kleinen fliegenden Trapezen in Gelb-, Rot- und Violetttönen  wie Flammen unterschiedlicher Färbung, die auf oder absteigen und – vielleicht – unten ein Feuer entfacht haben –

Durch einen "Bug" hat das System alle Inhalte, die hier im zentralen Block stehen sollten und bisher dort standen in den Foooter verschoben. Und der Editor lässt es nicht zu, diesen Fehler zu beheben.

 

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